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Supervision
Rückblickend kann ich sagen, dass die Ausbildung eine dauernde Begegenung mit mir selbst war
Juliane Roth (Coach, Supervisorin, Sozialpädagogin) zur Supervisionsweiterbildung (2017 – 2021)
Im Jahr 2018 startete ich bei Tops meine Ausbildung zur Supervisorin. Als erstes Modul wählte ich „Leiten und Beraten von Gruppen“, da die Gruppendynamik für mich ein noch unbekanntes Feld war, welches ich unbedingt erschließen wollte.
Von Beginn an war ich von der ungewöhnlichen Struktur und der damit einhergehenden Freiheit sehr irritiert, aber gleichzeitig auch fasziniert. Rückblickend kann ich sagen, dass die Ausbildung eine dauernde Begegnung mit mir selbst war. Insbesondere die Selbstreflexion und das Feedback der Kursteilnehmer und Trainer haben mir Antworten auf viele Fragen gegeben. Nachfolgend ein paar Beispiele:
- Wie komme ich mit Gruppen in Kontakt?
- Was ist meine Motivation?
- Wie werde ich wahrgenommen?
- Ist das von mir auch so gewollt?
Die theoretische Begleitung durch das Trainerteam und Fachliteratur haben mir zusätzlich geholfen, ein Verständnis für das Phänomen Gruppe zu entwickeln. Durch die Ausbildung und das praktische Arbeiten mit begleitender Lehrsupervision konnte ich ein Bild entwickeln, was Supervision für mich bedeutet.
In meinem Wirken als Supervisorin betrachte ich mich als Forscherin, die stets hinterfragt, um was es eigentlich geht und was hinter dem Vordergründigen steht. Um das herauszufinden, bewege ich mich immer zwischen Nähe und Distanz – zum Problem, zur Gruppe und zu den einzelnen Beteiligten.
Meine Werkzeuge sind die verschiedenen Blickwinkel, die damit verbundenen Emotionen und der durch meine Rolle bestehenden Abstand.