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In rauer See ist Führung gefragt. Nur wie?
Politische Unsicherheit, eine regelungswütige Analog-Bürokratie (Digitalisierung als „Neuland“), soziodemographische Umwälzungen und eine strategisch schwierige Lage für die deutsche Wirtschaft bei gleichzeitiger Notwendigkeit zur Transformation von Geschäftsmodellen und Organisationen - das ist die Situation, die als der „perfekte Sturm“ bezeichnet wird.
In rauer See ist Führung gefragt. Nur wie?
Eine Rückkehr zu „maskulinen Tugenden“ wie neuerdings aus den USA zu hören, scheint zu einfach, um der steigenden Komplexität zu begegnen, die noch mehr „Ambiguität“, „Ambivalenzen“ und „Kontingenz“ mit sich bringen wird.
(Es erscheint auch als ein bissl doof, zumindest in einem paradoxen Arbeitsmarkt, in dem trotz Rezension gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte (m/w/d) gesucht werden, die sich wahrscheinlich nur schwer von einem beherzten kulturellen Rückschritt in die 50er Jahre begeistern lassen.)
Naheliegender ist es, von den Führungskräften auch Kompetenzen im Coaching zu fordern, die sie bei der Zusammenarbeit mit Teams, aber auch für die Führung von selbstverantwortlichen Experten in flachen Hierarchien brauchen.
Ich bin zwar kein Fan davon, Entscheidungsverantwortung in ein permanentes Reflexionskontinuum zu verlagern – Coaches sind keine Führungskräfte und umgekehrt – , aber ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Teams, aber auch selbstverantwortliche Expert:innen in flachen Hierarchien andere Führungsmodelle brauchen, um optimal arbeiten zu können.
Um ein adäquates Rollenverständnis -und damit auch die nötige Rollenflexibilität- zu gewinnen, wann wie viel Coaching-Instrumentarium angezeigt ist, braucht es mehr als ein Fachbuch.
Es scheint mir unumgänglich, um als Führungskraft erfolgreich zu sein, sich mit dem eigenen Selbst- und Fremdbild auseinanderzusetzen, die persönliche Wirkung bei gleichzeitigem Methodenerwerb zu reflektieren.
Eine entsprechende wertige Fortbildung bietet TOPS und startet mit dem 12. Lehrgang im Mai dieses Jahres. Zum ersten Mal bin ich im Ausbildungsteam und freue mich auf den Austausch, das gesamte Lernen, den Staff und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Verfasst von Boris Mackrodt