Praxisbaustein Themen

Diskriminierungskritisches Arbeiten

In der Praxis von Beratung und Training spiegeln sich gesellschaftliche und politische Entwicklungen.

Der Blick auf Menschen, ihre Rollen und ihr Platz in der Gesellschaft ist in Bewegung. Damit verbunden sind sich wandelnde (Wert-) Einstellungen. Dies spiegelt sich auch in Gruppen und Teams verbunden mit Verunsicherung, Spannungen bis hin zu Konflikten.

Es gilt, diese Dynamiken zu (er-) kennen, und die Wirkung auf sich selbst zu verstehen und eine Haltung zu entwickeln. Die Kenntnis und Selbstklärung verbunden mit dem Verstehen für unterschiedliche Perspektiven ermöglicht es, Reflexionsräume zu öffnen und zu halten.

Es erleichtert den Teilnehmenden, eigene Erfahrungen/Wahrnehmungen anzusprechen, in Austausch zu bleiben und sich bewusst zu positionieren

Die TOPS-Praxisbausteine führen in unregelmäßigen Abständen auch in Methoden ein, die die eigene Praxis in Beratung und Training anreichern. Sie sind ein Angebot, sich persönlich und professionell zu reflektieren und Herangehensweisen auszuprobieren.

Praxisbaustein Diskriminierungskritisches Arbeiten

Rassismus, Armut, Sexismus - diskriminierungskritisches Arbeiten in Beratung und Training. Eine Fachveranstaltung in 3 Etappen.

Fachtag 1:
Rassismus-kritisches Arbeiten in Beratung und Training

13/14. Dezember 2024

Fachtag 2:
Armut und Klassismus unsichtbar und wirkmächtig

28./29. März 2025

Fachtag 3:
Gender-Identitäten zwischen Selbstbestimmung und Deutungsmacht

12./13. Dezember 25

Fachtag 3: Gender-Identität zwischen Selbstbestimmung und Deutungsmacht

Wir freuen uns, Sie zu unserem dritten Fachtag und Workshop zu diskriminierungskritischem Arbeiten im Tätigkeitsfeld der Beratung, Training und Leitung einzuladen. In diesen Veranstaltungen möchten wir gemeinsam das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten und Ihnen die Möglichkeit bieten, sich selbst darin zu verorten, auszutauschen und Ihre Praxis zu reflektieren.

Warum bieten wir einen Fachtag zur Gender-Identiät an?

Gesellschaftliche Vielfalt hat stark an Bedeutung gewonnen und damit verbunden das aktive Einfordern von Sichtbarkeit, Respekt, Repräsentanz und Mitbestimmung. Gleichzeitig
gibt es individuelle, institutionelle und strukturelle Diskriminierung Einzelner und ganzer Gruppen.

Diese zeigt sich in Abwertung, Ausgrenzung, verwehrten Zugängen zu gleichberechtigter Teilhabe bis hin zu Angriffen auf Menschen.

In der Arbeit mit Gruppen und Teams können sich diese Prozesse abbilden und in Verunsicherungen und Spannungen münden bis hin zu Konflikten und Polarisierung. Es ist dann schwer und gleichzeitig notwendig, in Klärungsprozessen auch die eigene gesellschaftliche Positionierung aktiv wahrzunehmen und anzusprechen, was verbindet und was trennt.

Der Fachtag bietet Ihnen einen ersten Einblick in das Thema, grundlegendes Wissen zu aktueller Forschung zu Gender-Identitäten, geschlechtlicher Vielfalt und Sexismus wird hinterfragt. Sie haben die Möglichkeit, von den Erfahrungen Ihrer Kolleg:innen zu lernen.

Impulsvorträge: Freitagnachmittag

Wir freuen uns, dass wir Prof. Dr. Tatjana Schönwalder- Kuntze für einen Impulsvortrag gewinnen konnten.

Ihr Vortrag "Diversity statt Feminismus" beleuchtet die historische und philosophische Einordnung der Begriffe und ihrer Entwickllung.

Im Anschluss lädt Sie Ines Stöhr ein zum Vortrag „Ich, zwischen den Zeilen - Unterwegs im Spannungsfeld von Genderbegriffen und gelebter Identität.“

Zwischen den beiden Vorträgen wird die Möglichkeite zum Austausch geboten.

Vertiefung: Samstag

Wie kann Supervision ein sicherer Raum für alle Geschlechter sein?

Was braucht es, um trans, inter* und nicht-binäre Klientinnen sensibel zu begleiten?

Und wie wirken cis- und heteronormative Vorstellungen möglicherweise unbemerkt in unsere professionelle Haltung hinein?

In diesem Workshop setzen wir uns mit geschlechtlicher Vielfalt, den Lebensrealitäten von trans und queeren Menschen sowie den Herausforderungen und Ressourcen in der supervisorischen Arbeit auseinander. Gemeinsam reflektieren wir Sprache, Haltung und strukturelle Rahmenbedingungen, um eigene Wissenslücken zu erkennen und diskriminierungssensibel zu handeln.

Wir freuen uns, dass wir Jana Haskamp als Trainerin gewinnen konnten.

Danach werden Arbeitsgruppen gebildet, um die eigene berufliche Praxis zu reflektieren: Welche Haltung und welche Umgangsweisen sind für mich geeignet, um in meiner Tätigkeit bewusst(-er) zu agieren und Räume aufzumachen, die sich konstruktiv auf die gemeinsame Arbeit von Teams und Organisationen auswirken?

Bevor dieser Tag schließt, hält Susanne Holzbauer den Kurzvortrag: "Drei Fachtage zu Macht und Diskriminierung in Beratung und Training: Verstehen und Intervenieren."

Mehr Infos zu Praxisbaustein Themen

Zertifizierung

TOPS München-Berlin e.V. stellt ein Teilnahme-Zertifikat aus.

Teilnahmevoraussetzungen

Dieser Praxisbaustein richtet sich an alle Berater:innen und Trainer:innen.

Fachtag 1: Rassismuskritisches Arbeiten in Training und Beratung

Der Fachtag 1 fand am 13/14. Dezember 2024 statt. https://tops-ev.de/tops-fachtag-zu-rassismus/

Fachtag 2: Armut und Klassismus: unsichtbar und wirkmächtig

Der Fachtag 2 fand am 28/29. März 2025 statt. https://tops-ev.de/tops-fachtag-zu-klassismus-und-armut/

Flyer

Daten und Anmeldung

Fachtag 3: Impulsvorträge + Workshop

Unser dritter Fachtag und Workshop zu Gender-Identität im Tätigkeitsfeld der Beratung, Supervision, Coaching und Trainings


VERANSTALTUNGSDATEN

BEGINN
12.12.2025 - 16:00 Uhr
ENDE
13.12.2025 - 16:00 Uhr
ORT
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80, 80336 München
KOSTEN
Kursgebühr 145,00 € / Selbstzahler 145,00 €
Bei Anmeldung bis 12.10.2025: € 20,00 Ermäßigung.

Anmeldung

Fachtag 3: Impulsvorträge

Unser dritter Fachtag zu Gender-Identität im Tätigkeitsfeld der Beratung, Supervision, Coaching und Trainings


VERANSTALTUNGSDATEN

BEGINN
12.12.2025 - 16:00 Uhr
ENDE
12.12.2025 - 19:00 Uhr
ORT
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80, 80336 München
KOSTEN
Kursgebühr 45,00 € / Selbstzahler 45,00 €

Anmeldung